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Immer wieder rauf und runter

Wie funktioniert ein Aufzug-Antrieb eigentlich?

Fahrstühle in Gebäuden mit viel Personenverkehr sind nahezu pausenlos in Bewegung und müssen immer wieder rauf und runter fahren, hunderte oder oft tausende Male am Tag. Aber wie genau funktioniert ein Aufzug eigentlich? Die meisten von uns nutzen alltägliche Technologien völlig selbstverständlich, ohne zu wissen, welche teilweise hochkomplexen Vorgänge im Hintergrund vor sich gehen. Als Aufzugexperten wollen wir einen kurzen Einblick hinter die Kulissen geben und die Funktionsweise des klassischen Fahrstuhls beleuchten.

Vielfältige Antriebsarten für Aufzuganlagen

Fahrstühle gibt es mit verschiedenen Antriebsarten in vielen Variationen, sei es als Treibscheibenaufzug, Hydraulikaufzug, Zahnstangenaufzug oder Vakuumaufzug. Die aktuelle Forschung arbeitet an der Serienreife für seillose Aufzüge, was allerdings noch dauern kann. Die Beförderung der Fahrstuhlkabinen soll dann prinzipiell freischwebend durch Magnetfelder erfolgen. Vielversprechende Prototypen sind bereits im Einsatz, aber wird es mit der neuen Technologie noch ein weiter Weg bis zur Serienreife sein. Damit wäre das Gegenteil des ursprünglichen Antriebs erreicht, der über ein Seil erfolgte.

Wie der klassische Seilaufzug funktioniert

Der Aufbau der ersten Seilaufzüge war so einfach wie effektiv. Die Fahrkabine hing an Tragseilen, die fest mit einer Trommel an höchster Stelle verbunden waren. Eine zweite Trommel auf der gleichen Antriebswelle hielt das Gegengewicht zum Ausbalancieren des Fahrstuhls. Mit einer Dampfmaschine konnte der Lift dann gezielt nach oben oder unten bewegt werden, wobei die Trommeln die Seile gegenläufig auf- bzw. abwickelten, vergleichbar mit der Trommel an einer Angel. Bei den Treibscheibenaufzügen handelte es sich um eine Weiterentwicklung, bei der die Trommeln durch flexiblere Treibscheiben ersetzt wurden. Beide Varianten sind bis heute im Einsatz, natürlich bis ins Detail auf moderne Technologien übertragen mit Sensoren, Bremssystemen und Hightech-Sicherheitsmechanismen.

Hydraulikaufzüge, Zahnstangenaufzüge und Vakuumaufzüge

Alle Antriebsarten ausführlich zu beschreiben, würde natürlich jeglichen Rahmen sprengen. Kurz anreißen möchten wir die wichtigsten aber dennoch. Denn vor allem Hydraulikaufzüge sind sehr weit verbreitet, man denke beispielsweise nur an die Hebebühne in der Autowerkstatt. Für die Bewegung bei diesen Liftsystemen sorgen Hydraulikkolben, die in der Regel unter der Kabine platziert sind und diese direkt nach oben und unten befördern oder die Kraft indirekt über Tragseile und Rollen übertragen. Bei Zahnstangenaufzügen verfügt die Kabine über einen eigenen Antrieb wie einen Elektro- oder Verbrennungsmotor. Derartige Fahrstühle finden sich überwiegend in der Baubranche in Kränen und zur Materialbeförderung oder werden als Rettungsaufzüge sowie Wartungsaufzüge eingesetzt. Vakuumaufzüge zählen zu den exotischen Vertretern und funktionieren mit Druckluft, vergleichbar mit einem alten Rohrpostsystem. Zu finden sind Vakuumfahrstühle aufgrund geringer Ladekapazität und Steighöhe fast ausschließlich in kleinen Häusern oder Booten.

Was alle Antriebarten der Fahrstühle gemeinsam haben

Ob klassischer Seilaufzug, modernerer Treibscheibenaufzug, Hydraulikaufzug, Zahnstangenaufzug oder Vakuumaufzug: Für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb benötigen alle Aufzuganlagen eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung. Mit erfahrenen Servicetechnikern betreuen wir Gewerbe- und Industriekunden seit Jahren im Rahmen attraktiver Wartungsverträge und kümmern uns bei Bedarf um Reparatur und Modernisierung von Aufzuganlagen. Rufen Sie uns für eine persönliche Beratung sehr gerne an.

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Immer wieder rauf und runter

© Wolfgang - Adobe Stock

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